Don't understand a word?

Montag, 17. Oktober 2016

Malaga

Malaga. Wow. Ich versuche gerde Worte zu finden für eine Stadt, die einen sprachlos macht. Nichtsahnend an Hafen herumschlendernd bewundere ich die ganzen handgefertigten Schmuck und Kleidungsstücke junger Designer und Designerinnen die hier wie auf einem  kleinem Flohmarkt ihre Ware ausstellen. Hinten dran ausgefallene Modegeschäfte. Ich laufe weiter in Richtung irgendwo. Völlig orientierungslos, einfach der Nase nach und finde mich in einer Art Botanischen Garten wieder der eigentlich nur .. Ein Stadtpark? Eine riesige Verkehrsinsel ? sein soll. Im Hintergrund alte Mauerwerke und ein grüner Berg mit Ruinen. Noble Gebäude gesäumt von Springbrunnen. Rechts eine riesige Kirche die wie ein altes Anwesen wirkt mit einem Garten wie aus dem Märchen. Überall Palmen. Grün. Und Wasser. Und gut gekleidete Menschen. Wow. Um das alles zu verarbeiten setzte ich mich erst mal auf die nächtst beste Bank. Um mich ein Meer von Hibiskusblüten in allen Farben. Nach drei Tagen blauem Meer ist das doch ganz schön viel zu verarbeiten. Ich gehe weiter. Vorbei an Geschäftsmännern in Anzug, die entspannt auf einer Bank im Park(?) Gras rauchen. Rechts das Rathaus wieder mit einer wunderschönen Parkanlage. Dann folgt die Universität. Ebenfalls ein sehr schönes Gebäude. Hätten sich manche Unis mal ein Beispiel dran nehmen können. Ich gehe um die Ecke - und muss mich gleich wieder hinsetzten. Vor mir ein riesiger, pink blühender Baum der seine Blüten in der Fußgängerzone verteilt, ein wunderschönes altes und sehr imposantes Gebäude direkt vor mir und überall kleine schmale Gassen mit Graffiti die nur darauf warten entdeckt zu werden.
Unglaublich viele verschiedene Eindrücke und hinter jeder Ecke etwas faszinierendes, unerwartetes. Zumindest in dem kleinen Teil um den Hafen, in welchem ich mich bewegt habe. Die Ausmaße der Stadt kann ich mir erahnen aber allein vom Hafen ins Zentrum läuft man gut 30 Minuten.
Geschafft von den ganzen Eindrücken verschiebe ich meine geplante Laufrunde auf den nächsten Morgen und komme erleichtert zurück an Bord. Diese Ruhe, Vertrautheit und Abgeschiedenheit von all dem da draußen tut unglaublich gut. Das Boot ist irgendwie zur Ruheinsel geworden, zu unserer Heimat für die nächste Zeit.

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